Wichtige Telefonnummern
Elterntelefon (0800) 111 0 550
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen (08000) 116 016
Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch (0800) 22 55 530
Krisendienst Psychiatrie Niederbayern (0800) 655 3000
Telefonseelsorge (0800) 1 11 01 11
Vor der Geburt
Gut ínformiert und vorbereitet in die Geburt gehen - das wünschen sich alle werdenden Eltern!
In beiden Landshuter Geburtkliniken bekommen werdende Eltern alle wichtigen Informationen über die Geburt, Termine für Vorträge und Kurse, die Abläufe auf der Entbindungsstation und auch die erste Zeit mit dem Kind.
Die Hebamme begleitet die Frau in der Schwangerschaft, während der Geburt, im Wochenbett und während der Stillzeit. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Belange rund um die Geburt und unterstützt Familien in der neuen Situation mit einem Neugeborenen. Hebammenhilfe kann von jeder Frau in Anspruch genommen werden.
Sind Sie auf der Suche nach einer Hebamme? Auf der Website des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenversicherung finden Sie alle zugelassenen Hebammen. Unter Angabe Ihrer Postleitzahl können Sie Hebammen finden, die beispielsweise für Ihre Wochenbettbetreuung infrage kommen.
Die Schwangerenberatungsstellen haben ein breitgefächertes Angebot rund um die werdende Elternschaft. Die Berater:innen stehen Ihnen zur Seite, egal welche Fragen und Probleme für Sie mit einer Schwangerschaft verbunden sind. Jede schwangere Frau kann in die Beratung kommen unabhängig von Alter, Konfession, Weltanschauung, sexueller Ausrichtung oder sozialer Stellung.
Katholische Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Caritasverbandes Landshut e.V.
Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt Landshut
Frühe Kindheit (0 - 3 Jahre)
Die kostenfreie Baby- und Kleinkindsprechstunde richtet sich an alle Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren. Erfahrene Kinderkrankenschwestern beraten zu allen Themen rund um`s Baby und Kleinkind. Außerdem kann das Baby in der Sprechstunde auch gewogen und gemessen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Einige Frauen haben kurz nach der Geburt eine Zeit, in der ihnen zum Heulen zumute ist. Häufig wird das auch Baby-Blues genannt. Dieser dauert einige Stunden oder Tage und geht von allein vorbei. Wenn aber das Gefühl von großer Trauer, oft verbunden mit negativen Gedanken, über Wochen oder gar Monate ein ständiger Begleiter ist, kann es sich um eine postpartale Depression handeln. Es ist gut, sich dann professionelle Unterstützung zu holen!
Hausarzt/ärztinnen oder Facharzt/ärztinnen für Psychiatrie können dazu beraten, ob eine ambulante, teilstationäre oder vollstationäre Behandlung das Richtige ist.
Teil- /Vollstationäre Behandlung
Mutter-Kind-Einheit kbo-Inn-Salzach-Klinikum Wasserburg a. Inn
Mutter-Kind-Einheit Klinikum Ingolstadt
Beratung
Selbsthilfe
Kinder mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen können das gesamte Familiensystem sowie das weitere soziale Umfeld auf unterschiedliche Art und Weise beeinflussen und oft auch an dessen Belastungsgrenze bringen. Unterstützung brauchen nicht nur die betroffenen Kinder, sondern alle Familienmitglieder insbesondere die Geschwisterkinderkinder.
Lebenshilfe - Offene Behindertenarbeit (OBA)
Versorgung am Lebensbeginn
Nicht immer verläuft der Start ins Leben so harmonisch und reibungslos, wie sich das werdende Eltern gewünscht haben. Eine belastende Geburtserfahrung, eine medizinisch notwendige Trennung von Mutter und Kind oder auch die Belastung, die ein Baby mit Schreiunruhe mit sich bringt, sind große Herausforderungen an die junge Familie. Das neu etablierte Early Life Care Konzept im Kinderkrankenhaus St. Marien ergänzt und unterstützt die etablierten und bewährten Strukturen der Gesundheitsversorgung am Lebensbeginn.
Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern kommen nach Hause, begleiten im Familienalltag und nehmen sich gerne Zeit für alle Fragen rund ums Kind. Unterstützen können die Fachkräfte z.B. bei Themen wie Stillen, Ernährung, Säuglingspflege, Schlaf-, Schrei- und Fütterproblematiken, das Baby „lesen“ lernen und Vieles mehr.
Bzgl. des kostenfreien Angebots und bei weiteren Fragen, wenden Sie sich entsprechend Ihres Wohnortes an die KoKi Stadt Landshut oder die KoKi Landkreis Landshut.
Die Vermittlung von Wissen rund ums Thema Familie fördert die elterliche Erziehungskompetenz. Es trägt dazu bei, dass das Zusammenleben in Familien besser gelingt. Dazu wird eine breite Palette von Kursen, Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten angeboten.
Früherkennung und frühe Förderung sind wichtig, um Beeinträchtigungen zu vermeiden, beziehungsweise die Folgen von Behinderungen zu mildern.
In interdisziplinären Frühförderstellen und sozialpädiatrischen Zentren arbeiten Fachkräfte aus verschiedenen Disziplinen zusammen. Ihr Ziel: Kinder zwischen null und sechs Jahren mit einer (drohenden) Behinderung und ihre Familien sollen die bestmögliche Förderung bekommen. Frühförderleistungen sind für die Eltern kostenlos.
Interdisziplinäre Frühförderstelle KESS
Kinderhilfe Landshut – Frühförderstelle der Lebenshilfe Landshut
Auf den Anfang kommt es an! Gerade die ersten drei Lebensjahre haben einen großen Einfluss auf die persönliche, soziale und intellektuelle Entwicklung eines Kindes. Bei allen Fragen und Themen rund um diese Zeit stehen Ihnen die Beraterinnen von KoKi Stadt und Landkreis gerne zur Verfügung!
Wo es was gibt in Landshut erfahren Sie im „KoKi-Kompass“. Diese Broschüre wurde speziell für Eltern zusammengestellt, um einen umfassenden Überblick über die verschiedensten Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten in Landshut zu geben.
Sollten Sie in dem großen Dschungel an Angeboten nicht entscheiden können, wo Sie mit Ihren Fragen und Problemen am besten aufgehoben sind, dann ist das KoKi-Netzwerk Frühe Kindheit genau die richtige Anlaufstelle!
Aus dem Baby ist ein Kleinkind geworden. In der nun folgenden Zeit erobern sich Kinder immer mehr Freiraum. Sie lernen laufen, sprechen und entdecken ihre Umgebung. Ab dem 2. Lebensjahr treten vermehrt erzieherische Themen bei Ihrem Kind in den Vordergrund. Dies stellt die Eltern vor neue Herausforderungen.
Gemeinsam mit einer pädagogischen Fachkraft an Ihrer Seite lassen sich schwierige Alltagssituationen gut meistern!
Die Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern ist ein Betreuungsangebot für Familien mit früh- und risikogeborenen Kindern im Übergang von der Kinderklinik nach Hause.
So kann der Start in der neuen Lebenssituation gut gelingen.
Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Stärkung der elterlichen Kompetenzen durch eine fachgerechte Beratung in den Bereichen Pflege, Eltern-Kind-Interaktion und kindliche Entwicklung. Deshalb stehen den Familien bereits im Übergang von der Klinik nach Hause eine vertraute Kinderkrankenschwester der Kinderklinik und eine erfahrene Fachkraft der örtlichen Frühförderstelle zur Seite.
Regulationsstörungen äußern sich durch exzessives Schreien, Schlafstörungen oder Fütterproblemen bei Säuglingen und Kleinkindern. Dies kann bei Eltern wie Kind zu chronischen Erschöpfungszuständen führen und letztlich die Beziehung zwischen ihnen erheblich belasten. Es ist wichtig, sich frühzeitig professionelle Hilfe zu suchen, um diesen Kreislauf zu unterbrechen.
Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle
Katholische Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Caritasverbandes Landshut e.V.
Neben den wichtigsten Anlaufstellen in der Region sind weitere interessante und umfangreiche Informationen auf folgenden Websites zu finden.
Nationales Zentrums Frühe Hilfen (NZFH): Zehn anschauliche Filme zu den Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U9 ergänzen die Merkblätter "Seelisch gesund aufwachsen".
www.elternsein.info: Hilfe & Beratung für Schwangere und Eltern mit Kindern bis 3 Jahre
baer.bayern.de: "BAER – Bayerischer Erziehungsratgeber" ist ein vom ZBFS – Bayerisches Landesjugendamt entwickelter Online-Erziehungsratgeber
Kindergartenzeit (3 - 6 J.)
Bei der Suche nach einem Kindergartenplatz sind die Jugendämter von Stadt Landshut und Landkreis Landshut sind die richtigen Ansprechpartner.
Sie sind sich gerade unsicher, ob Sie in der Erziehung alles richtig machen? Ihr Nachwuchs ist ein besonders gefühlsstarkes KInd?
Eine sozialpädagogische Fachkraft begleitet und unterstützt Sie in ihrem häuslichen Umfeld bei Ihren erzieherischen Fragestellungen und Problemen.
Grundschulzeit
Hier werden individuelle Förderung und Trainings für Grundschüler geboten, deren emotionale, soziale und schulische Entwicklung im Moment gefährdet ist. Die Kinder profitieren von täglichen sonder- und sozialpädagogischen Lern-, Trainings- und Übungszeiten. Mit dem Training wird der Verbleib in der regulären Klasse gefördert. Verhaltens- und Entwicklungsstörungen werden abgebaut.
Pubertät
Wenn Kinder und Jugendliche große Probleme im Alltag, in der Schule oder zu Hause haben, kann Ihnen ein Erziehungsbeistand zur Seite gestellt werden. Diese pädagogische Fachkraft begleitet und unterstützt junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung, hilft bei der Klärung von Konflikten und versucht, die Beziehung zwischen Eltern und Kind zu verbessern.
Das Angebot kann beim Jugendamt beantragt werden und ist für die Eltern kostenfrei.
Hier unterstützt ein/e Bezugspädagog:in Jugendliche, die im Alltag und bzgl. ihrer persönlicher Entwicklung und beruflicher Perspektiven vermehrt Unterstützung brauchen. Ganz individuell und bedarfsorientiert wird die Hilfe gestaltet, um die Jugendlichen auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben vorzubereiten.
Die Sozialpädagogische Familienhilfe, kurz SPFH, ist eine aufsuchende Form der Jugendhilfe. Sie richtet sich an Familien, die intensive und lebenspraktische Unterstützung in einer Vielzahl von Fragen und Problemen benötigen, zum Beispiel bei:
Erziehungproblemen, Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten der Kindern, Problemen mit der Strukturierung des Alltags, Trennungs- und Scheidungssituationen oder Tod eines Elternteils, Schulproblemen von Kindern, Überlastung der Eltern etc.
Das Angebot kann beim Jugendamt beantragt werden und ist für die Eltern kostenfrei.
Jugendliche müssen in der Lebensphase, in der sie sich befinden, sehr viele Entwicklungsaufgaben bewältigen und sich mit der eigenen Person und ihrer Umwelt neu auseinandersetzen. Daher gibt es viele verschiedene Gründe, warum es stellenweise z.B. zu exzessivem Alkoholkonsum, zu Konsum von illegalen Drogen oder übermäßigen Medienkonsum kommen kann.
Beratung kann helfen, frühzeitig die Weichen neu zu stellen.
Aufgenommen werden Jugendliche ab 14 Jahren, die mitbedingt durch ihr soziales Umfeld psychische Auffälligkeiten zeigen und für die ein Verbleib in ihrer jetzigen Lebenssituation problematisch wäre. Sie erhalten in den Wohngruppen intensive professionelle Begleitung.
Weitere Anlaufstellen in Stadt und Landkreis Landshut
Das Leben in der Familie, die Sorge um die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und jede Menge Veränderungen stellen Familien vor große Herausforderungen. Meistens finden sie selbst eine gute Lösung, aber hin und wieder kommt man alleine einfach nicht weiter. Manchmal reicht schon ein Hinweis oder ein kleiner Anstoß von außen, um selbst wieder klarzukommen.
Je nach Alter und Entwicklungsstand können aber auch Trotzverhalten, Schlafprobleme, Probleme im Kindergarten, Schulschwierigkeiten, aggressive Reaktionen, Selbstwertprobleme, Unruhe, Ängste, Pubertätskrisen und viele andere Schwierigkeiten einzelne Familienmitglieder und die Beziehungen in der Familie erheblich belasten.
Auch Trennungen und Scheidungen stellen eine gravierende Veränderung für Eltern und Kinder dar.
Täter:innen von häuslicher Gewalt finden hier sowohl im Rahmen eines Gruppenprogrammes als auch in Einzelberatungen Unterstützung, um gewalttätiges Verhalten nachhaltig beenden zu können.
Ein Frauenhaus bietet bedrohten Frauen und ihren Kindern für eine Übergangszeit Schutz und Unterkunft vor körperlicher oder seelischer häuslicher Gewalt. Frauen können hier in Gemeinschaft mit anderen Frauen ihr Leben eigenverantwortlich führen und von den Mitarbeiterinnen Beratung und Hilfe bekommen.
Die Jugendämter haben vielfältige Aufgaben. Sie beraten Eltern sowie Kinder in schwierigen Lebenssituationen und bieten Unterstützung an wie z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistand, Eingliederungshilfe für Kinder mit seelischer Behinderung.
Wenn erforderlich, müssen sie aber auch Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen (Inobhutnahme) ergreifen.
Der Kinderschutzbund bietet unbürokratische und direkte Unterstützung von Familien in Notlagen, auch finanzieller Art.
Der Entwicklungsprozess von der Kindheit bis zum Erwachsensein ist sehr komplex und verläuft nicht immer reibungslos. Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen brauchen dringend kompetente Ansprechpartner:innen, an die sie sich vertrauensvoll wenden können.
Im BKH Landshut erhalten Kinder, junge Menschen und ihre Eltern fachliche Unterstützung und Begleitung, um eine individuelle Lösung für ihre Schwierigkeiten zu finden.
Wenn die Not am größten ist, muss Hilfe sehr rasch greifbar sein: Nach diesem Grundsatz hilft der Krisendienst Psychiatrie Niederbayern. Er bietet qualifizierte Soforthilfe in psychischen und psychosozialen Krisensituationen sowie psychiatrischen Notfällen jeder Art. Sie erreichen die Fachkräfte kostenfrei rund um die Uhr unter 0800 / 655 3000.
Gewalt in der Partnerschaft ist nicht so selten. Meist sind Frauen davon betroffen, aber es gibt auch Männer, die Opfer von Gewalt werden.
Ob körperliche, psychische oder sexuelle Gewalt – sich professionelle Unterstützung zu holen ist hilfreich, um den Gewaltkreislauf so rasch als möglich zu beenden. Besonders dann, wenn Kinder davon betroffen sind.
Die Fachkräfte bieten persönliche und telefonische Beratung für Frauen, Männer und Jugendliche ab vierzehn Jahren (auch ohne Einverständnis der Eltern) sowie eine Beratung für Kinder im Alter von sechs bis dreizehn Jahren.
Das Caritas-Mutter/Vater-Kind-Haus ist ein Angebot für junge (werdende) Mütter und Väter ab 16 Jahren mit Kind(ern) bis zum 6. Lebensjahr, die sich in einer besonders schwierigen Lebens-, Not- und Krisensituation befinden. Ein multiprofessionelles Team unterstützt bei der Entwicklung von tragfähigen Lebensperspektiven und vermittelt Erziehungskompetenzen, damit ein gemeinsames Leben mit dem Kind in der Zukunft gut gelingt.
